Wo kommt Tantra her?

Tantra stammt aus dem alten Indien.

Es ist ein Land mit uralten Traditionen, tiefen kulturellen, sowie religiösen Wurzeln und vielen Widersprüchen.

Ein armes, aber sehr stolzes Land, mit nur wenigen wirklich Wohlhabenden.

Menschen am Ganges, dem bekanntesten Fluss Indiens.

In den Städten werden viele Dinge, auch größere Lasten, gerne mit dem Fahrrad transportiert.

Viele Menschen Leben und Arbeiten auf der Straße.

Ein extremer, aber wunderschöner Kontrast dazu sind die alten Pracht- und Prunkbauten der Herrscher-Familien. Das Taj Mahal ist einer der bekanntesten und schönsten Paläste Indiens, wie aus 1001 Nacht.

Auch weltbekannt ist der "Palast der Winde".

Die Inder lieben es farbenfroh, es gibt Volksfeste,bei welchen sich alle gegensteitig mit leuchtendem Farbpulver beschmeißen.

Zu großen Festen bemalen sie ihre Elefanten prachtvoll.

Die indische Bevölkerung legt sehr großen Wert auf heile und gute Kleidung, auch bei der Arbeit, trotz Armut. Viele Inder können es nicht verstehen, wenn Rucksack-Touristen mit zerissenen Jeans auftauchen.

Sehr interessant sind auch die Liebes-Tempel von Kajuharo. Diese Tantra-Tempel sind sehr gut erhalten.

Der Tantra-Tempel von Kajuharo ist über und über mit Steinstatuen übersät, die nackt sind und sich vereinigen.

Diese alte Frau betet gerade einen ShivasLingam an. Es ist ein tantrisches Vereinigungs-Symbol für die Vereinigung von Shiva und Shakti.

Durch die Besatzung Indiens von den Briten ist vor allem von der tantrischen Kultur extrem viel zerstört worden.

Diese Frau würde wahrscheinlich, wenn sie um die Bedeutung wüsste, den ShivasLingam nicht anbeten, da ganz Indien, dank der Briten, sehr prüde geworden ist.

Die Sadhus, die heiligen Männer Indiens, geheimnisvoll und weise. Die Sadhus meditieren viel, machen Yoga und sonstige geistige Übungen.

Eine Besonderheit ist, sie dürfen auf offener Straße Marihuana, also Hasch, Rauchen. Jeder andere Inder, oder auch Tourist, würde von der Polizei sofort verhaftet werden.

Es gibt natürlich auch viele Sadhus, die auf Rauschmittel für ihre spirituelle Weiterentwicklung verzichten.